Zur Ordnung einer Zivilisation im Zeitalter von Anthropozän und Transhumanismus
cepInput
Die virtuelle Immersion von Mensch und Maschine führt in eine technologische Co-Evolution, die die Frage der Freiheit des Menschen radikal neu stellt. Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen des Menschen in nie gekanntem Ausmaß, das die Frage der ökologischen Verantwortung radikal neu stellt.
Für die digitale Freiheit und die ökologische Verantwortung sind die Konzepte von Gesellschaft und Staat nicht mehr ausreichend. Der Mensch wird zum Weltbürger. Doch es stehen weder eine Weltregierung noch eine global universelle Ethik zur Verfügung. Neue Formen der globalen Kooperation über normative Ordnungen hinweg müssen entwickelt werden, um von der Nullsummen-Logik wieder in eine Positivsummen-Zukunft überzugehen.
Der Übergang in das neue Zeitalter begründet eine Hayek-Schumpeter-Welt. Das Wissen über die Zukunft ist prinzipiell unvollständig und die Gegenwart muss kreativ zerstört und erneuert werden. Neu entstehende Netzwerke, die bereits unter den Annahmen der Zukunft agieren, können zu Kernen der neuen Zivilisation werden.
PDF herunterladen
Zur Ordnung einer Zivilisation im Zeitalter von Anthropozän und Transhumanismus (veröff. 16.10.2024) | 707 KB | Download | |
|