EU-Verträge & -Institutionen
Sovereignty Built on Strength and Significance
cepInput
„Ein Weg, in der EU langfristig Wachstum zu sichern, ist die Wiederbelebung der traditionell bahnbrechenden europäischen Innovationskraft“, sagt Victor Warhem, cep-Ökonom in Paris und Autor der Studie. Zu diesem Zweck seien öffentliche Mittel unerlässlich, „denn privatwirtschaftliche Investitionen in Hochrisiko-Technologien sind typischerweise suboptimal“.
Warhem plädiert nach dem Vorbild Chinas und der USA, einen festen Anteil des Bruttoinlandproduktes (BIP) in allen Mitgliedstaaten verbindlich für Innovation zu verwenden. Der cep-Forscher schlägt nach Auswertung einschlägiger wissenschaftlicher Analysen einen Anteil von 0,02% vor. Dies hätte im vergangenen Jahr in der EU einer Gesamtsumme von rund 3,4 Milliarden Euro entsprochen.
Überdies pocht Warhem auf ein sogenanntes Ligasystem zur Maximierung der Anstrengungen finanzierter High-Tech-KMU und eine Anbindung der JEDI an europäische Institutionen. „Nützlich ist auch ein europäisches Programm, das darauf abzielt, den Anteil der Studierenden zu erhöhen, die bereit sind, ein MINT-Studium zu absolvieren und Unternehmer zu werden“, sagt der cep-Experte.
Die Studie ist Teil sieben der achtteiligen cep-Serie zu den Herausforderungen der EU nach der Europawahl.
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Sovereignty Built on Strength and Significance (veröff. 27.05.2024) | 746 KB | Download | |
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