Regulierung von Kryptowerten – Teil I: Stablecoins (cepAnalyse zu COM_2020_593)
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Regulierung von Kryptowerten – Teil I: Stablecoins (cepAnalyse zu COM_2020_593)

Philipp Eckhardt
Philipp Eckhardt

Stabile Kryptowährungen, sogenannte Stablecoins, sind auf dem Vormarsch. Der Tech-Gigant Facebook plant mit mehr als 20 Unternehmen wie Spotify und Uber den Stablecoin Diem. Noch in diesem Jahr soll das eigene Zahlungssystem auf Kryptobasis entstehen. Die EU bemüht sich darum, einen Rechtsrahmen zu schaffen.

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Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin sind Stablecoins häufig an eine offizielle Währung wie den Dollar oder den Euro gekoppelt. „Damit haben sie das Potenzial, geringeren Wertschwankungen zu unterliegen und letztlich auch als Zahlungsmittel in Frage zu kommen“, sagt Philipp Eckhardt vom Centrum für Europäische Politik (cep).

Die Politik und die Aufsichtsbehörden sind alarmiert. Sie fürchten nicht weniger als große Risiken für die Finanzmarktstabilität und neue Gefahren für die Geldpolitik. Die EU-Kommission hat daher einen Rechtsrahmen zur Regulierung von Kryptowerten, also auch Stablecoins vorgeschlagen, der derzeit in Brüssel verhandelt wird.

In einer cepAnalyse dieser Vorschläge begrüßt das cep, dass die EU Rechtssicherheit anstrebt. Allerdings droht laut Eckhardt eine Überregulierung aus Brüssel. „Die EU will sehr viel Spielraum, um politisch unerwünschte Stablecoin-Projekte abzulehnen. Hier muss nachgesteuert werden, da sonst die Innovationskraft des Sektors Schaden nehmen könnte“, betont der cep-Experte.

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Regulierung von Kryptowerten – Teil I: Stablecoins (cepAnalyse zu COM_2020_593)