Regulierung für Derivate (Mitteilung)
cepAnalyse

Finanzmärkte

Regulierung für Derivate (Mitteilung)

Sowohl in der EU als in den USA wird derzeit darüber diskutiert, wie die Derivatemärkte transparenter und krisenfester gestaltet werden können. Ähnlich wie in den USA schlägt die EU-Kommission vor, Derivatgeschäften besser zu besichern, und OTC-Geschäfte möglichst standardisiert von einer zentralen Gegenpartei (CCP) mit Sitz in der EU abwickeln zu lassen.

cepAnalyse

Status

Die Abwicklung über zentrale Gegenparteien (CCP) verringert das Ausfallrisiko bei Derivaten und erhöht die Finanzmarktstabilität. Bevor die systemische Gefahr von Zins- und Wechselkurs-derivaten nachgewiesen ist, sollten aber nur Credit Default Swaps (CDS) über eine Zentrale Gegenpartei (CCP) abgewickelt werden. Die Regulierung der Zulassung, Tätigkeit und des Risikomanagements von CCP sowie die Einrichtung von Trade Repositories auf EU-Ebene ist zu begrüßen. Eine Verteuerung der bilateralen Abwicklung führt zu einer Verschlechterung des Risikomanagements.

PDF herunterladen

Regulierung für Derivate KOM(2009) 332 (veröff. 09.11.2009) PDF 90 KB Download
Regulierung für Derivate KOM(2009) 332