Verbraucher & Gesundheit
Parallelhandel von Arzneimitteln und damit verbundene Probleme in der EU (cepInput)
cepInput
„Parallelhandel führt zu Arzneimittelengpässen, intransparenter Preisgestaltung und Kalkulationsproblemen für Händler. Zudem erhöht er das Risiko gefälschter Medikamente und birgt damit gesundheitliche Gefahren“, warnt cep-Gesundheitsexpertin Nathalja Nolen, die die Studie mit cep-Ökonom Stephan Balling für die Freiburger Denkfabrik verfasst hat. Die cep-Wissenschaftler halten die EU-Position für widersprüchlich und bescheinigen Brüssel einen Zielkonflikt. Einerseits wolle die EU den freien Verkehr von Arzneimitteln im Binnenmarkt fördern, andererseits allen EU-Bürgern den gleichen Zugang zu den Medikamenten ermöglichen. Aus diesem Grund diskutiert das cep drei theoretische Optionen: Den Ausschluss von Arzneimitteln aus den Regeln des EU-Binnenmarktes, eine offene Umverteilung zwischen den nationalen Gesundheitssystemen durch einen Subventionsfonds und eine einheitliche Preisgestaltung der EU.
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Parallelhandel von Arzneimitteln und damit verbundene Probleme in der EU (cepInput) (veröff. 11.05.2021) | 312 KB | Download | |
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