Corporate Governance (Grünbuch)

Laut Kommission gefährden kurzfristiges Denken und übermäßig riskantes Handeln ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Finanzmarktstabilität. Verantwortlich zeichnet sie insbesondere die mangelnde Beteiligung der Aktionäre an Unternehmensentscheidung sowie die Intransparenz der Tätigkeit von Vermögensverwaltern und Beratern. Schließlich diskutiert die Kommission Fragen der Frauenförderung und fordert eine Frauenquote.

cepAnalyse

Es ist richtig, dass mehr Transparenz bei der Vergütungsstruktur von Unternehmen und bei den Aktivitäten von Vermögensverwaltern und Beratern dazu führt, dass Aktionäre ihre Rechte besser ausüben können. Im Übrigen sind die Überlegungen der Kommission von einer marktwirtschaftlichen Ordnung aber weit entfernt. So ist kurzfristiges oder risikobehaftetes Denken nicht generell schlecht, und Frauenquoten greifen in die Eigentumsrechte der Aktionäre ein.

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Corporate Governance KOM(2011) 164 (veröff. 06.06.2011)	PDF	92 KB	Download

Fragenkatalog zum Grünbuch (veröff. 06.06.2011)	PDF	43 KB	Download