Freiburger Ökonomen und Umweltschützer ringen um eine effiziente CO2-Preisstruktur.
Umweltbewegung einerseits und liberale Ökonomen andererseits wollen, dass jeder Luftverschmutzer für seine Abgase bezahlt – allerdings mit unterschiedlichen Konzepten, berichtet Der Sonntag.
Wer Dreck macht, sollte auch dafür zahlen – ökonomisch ist das nur konsequent. Für Abwasser bezahlt der Verbraucher, für die Müllentsorgung auch, nur ihre Abgase dürfen viele Verursacher heute noch kostenlos in die Atmosphäre blasen.
Die politische Debatte, dies zu ändern, wird inzwischen stark von Freiburg aus geprägt – von zwei sehr unterschiedlichen Gruppen sogar. Da ist zum einen der Verein für eine nationale CO2-Abgabe. Dieser wurde im vergangenen Jahr in Freiburg von Vertretern aus Umweltverbänden, aus der ökologischen Wirtschaft und der Wissenschaft gegründet. Der andere Akteur ist das Centrum für Europäische Politik (CEP), die europapolitische Denkfabrik der Stiftung Ordnungspolitik. ...weiterlesen