Das Programm der EU gegen die Jugendarbeitslosigkeit ist ein Rohrkrepierer
Lüder Gerken kritisiert in einem Gastbeitrag für die Badische Zeitung, dass die EU 6,4 Milliarden Euro vergeudet hat – aber trotzdem mit dem erfolglosen Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit weitermacht.
Nach Ausbruch der Eurozonen-Krise machten bald Horrorzahlen die Runde: In einigen EU-Ländern betrug die Jugendarbeitslosigkeit nach der Berechnung der EU-Statistikbehörde Eurostat mehr als 50 Prozent. Sofort wurden Rufe nach staatlichen Gegenmaßnahmen laut. Die EU beschloss daraufhin im Jahr 2013 eine sogenannte Jugendgarantie: Alle arbeitslosen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren erhalten binnen vier Monaten eine "hochwertige" Beschäftigung oder Ausbildung. Dafür hat die EU 2014 und 2015 6,4 Milliarden Euro an Fördermitteln bereitgestellt, die von den Mitgliedstaaten entsprechend eingesetzt werden sollten. ...weiterlesen